Fragen und Antworten

Es hat sich als Standard etabliert, dass Arbeitsschutz, sozusagen als Überschrift, die beiden Themen Arbeitssicherheit (eher Fokus auf Technik, die Unfallzahlen und mögliche Berufskrankheiten) und Gesundheitsschutz (mit dem Fokus eher auf den Menschen und mögliche Ausfallzeiten durch allgemeine Erkrankungsbilder) umfasst.

Beratung und nachfolgend die Organisationsentwicklung benötigen Zeit und verursachen zunächst Kosten, bevor diese durch geringere Qualitätskosten, weniger Ausfalltage, höhere Umsätze und bessere Margen wieder herein kommen. Daher sollte eine Beratung idealerweise in Zeiten mit passabler Liquidität erfolgen.

Die Mängel im Arbeitsschutz zeigen sich als Symptom tiefer liegender Ursachen, die in der Aufbau- oder Ablauforganisation zu finden sind. Und oft auch ergänzend in der Frage „Wie gehen wir miteinander um ?“.

„Wertschöpfung durch Wertschätzung“ ist keine Floskel sondern beinhaltet die Lösung vieler Probleme – auch im Arbeitsschutz.
Umgangssprachlich bekämpfen wir also nicht die Kopfschmerzen, die durch Dehydration entstanden sind, mit Tabletten (Symptombekämpfung), sondern geben der Person genügend Wasser (Ursachenbehandlung), sodass erst gar keine Kopfschmerzen entstehen.

Die Organisationsberatung ist vergleichbar einer Art Supervision, wenn bestehende Strukturen und Abläufe nicht substanziell infrage gestellt werden können oder sollen. Es geht dann um das Finden von Verbesserungen im Detail, um Unterstützung von Führungskräften bei der Lösung einzelner Probleme im organisatorischen oder (zwischen-)menschlichen Bereich.
Die Organisationsentwicklung hat das Ziel, dass ihr Unternehmen sich „neu aufstellt“: Sich eine (neue) Vision gibt, die Mitarbeiter einbezieht, sich zukunftsfähig re-organisiert und mit dem Abschluss des Projektes autark im Stande ist, „alte“ Probleme zu vermeiden oder diese effizient löst.